Die Oneirosphäre ist ein biodynamischer Projektionsraum, der es Nutzer:innen ermöglicht, ihre Träume unmittelbar nach dem Erwachen noch einmal in lebensgroßer, immersiver Form zu erleben. Über ein neuroadaptives Tablet geben sie Fragmente ein – sei es als Texteingabe („Haus aus Glas“), grobe Skizzen (etwa ein transparenter Kubus) oder sogar importierte EEG-Daten eines Schlaf-Trackers, die Gehirnwellenmuster aus der REM-Phase speichern. Die KI kombiniert diese Inputs und erschafft daraus eine begehbare 3D-Umgebung, die nicht nur visuell, sondern auch multisensorisch erfahrbar ist: Pulsierende Neonbäume reagieren auf Berührung, ein Teppich aus Pilzen summt als ambient-artige Melodie – generiert aus den EEG-Daten des Nutzers –, und Aromadiffusor setzen Duftnoten wie „nasses Moos“ oder „ozonierte Höhenluft“ frei.
Gesteuert wird das Erlebnis über intuitive Gesten- und Sprachbefehle („Was, wenn die Wände aus Feuer wären?“). Doch die KI agiert nicht als bloßer Übersetzer, sondern als kreativer Kurator des Unterbewussten: Sie schlägt Deutungsoptionen vor („Dein Sturz durch den Tunnel könnte Befreiung symbolisieren – möchtest du ihn in ein Sprungbrett verwandeln?“) und ermöglicht so, Traumbilder künstlerisch oder therapeutisch umzudeuten. Für Momente der Überforderung gibt es einen „Notaus“-Mechanismus – beim Stichwort wechselt der Raum zu beruhigenden Abstraktionen, etwa einem Sternenfeld, das sich langsam auflöst.
Ursprünglich für die Traumforschung entwickelt, wird die Oneirosphäre heute von Künstler:innen genutzt, um kollektive Traumlandschaften zu remixen, oder von Therapeut:innen, um Albträume in sicherem Rahmen zu re-inszenieren. Doch manche Nutzer:innen verlieren sich in ihren eigenen Projektionen – ein Phänomen, das Kritiker bereits als „Oneironauten-Syndrom“ bezeichnen.
Analyse des Konzepts anhand von Designfiktion Kritierien.
Reality Check anhand aktueller Studien und Forschung.
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Relektiert die Kernideen des Konzepts und generiert vereinfachte Varianten - die mit niederschwelligen Methoden und Materialien umsetzbar sind.
Reflektiert die ethische Perspektive auf das Projekt - sucht und hinterfragt kritische blinde Flecken im Konzept und entwickelt erbauliche loesungsorientierte Fragestellungen.
Reflektiert zugrundeliegende intrinsische Motivation des Projektes - untersucht diese kritisch und reflektiert mit erbaulichen Fragestellungen.
Zeigt Verbindungen oder interessante Überschneidungen zu anderen Konzepten innerhalb dieser BREEDER Instanz.
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