PAUSENRAUM ist ein modulares, halb-offenes Rückzugsangebot im öffentlichen Raum. In Form von kuppelartigen, mit Pflanzen bewachsenen Pavillons schaffen die Strukturen stille Inseln der Entschleunigung mitten in der Stadt. Der Fokus liegt auf psychischer Entlastung, biophiler Gestaltung und niederschwelliger Zugänglichkeit.
In einer zunehmend verdichteten, reizüberfluteten Welt fehlt es an mentalen Rückzugsorten, besonders in Städten. Stress, Hektik und Reizüberflutung sind Treiber für psychische Belastungen. Gleichzeitig ist der öffentliche Raum meist funktional, nicht regenerativ.
→ PAUSENRAUM antwortet darauf mit einer gestalteten „Pause vom Außen“.
Form & Struktur
Kuppelartige Holzgerüste (halbtransparent durch Kletterpflanzen) Unterschiedliche Größen: von Einzelcocoon bis Gruppenraum (2–6 Pers.) Raum-im-Raum-Prinzip: offen, aber geborgen Standort: Parkanlagen, Campus, Bahnhöfe, innerstädtische Wiesen
Materialien
Leichtes, helles Holz (z. B. Esche oder Fichte) Naturseile oder textile Elemente als Rankhilfen Begrünung: Efeu, Wilder Wein, Blauregen (saisonal wählbar) Boden: Holzplattform, Natursteinplatten oder verdichteter Kies
Sitz- & Nutzungsvarianten
Sitzkissen & Bodennischen (Einzelrückzug) Hängesessel / Lounger (Entspannung) Kleine Tischgruppen (Gespräch & Austausch) Sitzstufen oder Matten (Achtsamkeitsübungen, Yoga etc.)
Biophile Elemente
Bewusste Öffnungen für Licht- und Schattenwirkung Rankpflanzen als natürliche Filter & Sichtschutz Eingestreute aromatische Pflanzen (z. B. Lavendel, Zitronenmelisse)
Licht & Akustik
Indirektes Solarlicht (warmes Licht am Abend) Optional: leise Klanglandschaften oder natürliche Stille Dämmende Bodenstrukturen für akustische Ruhe
Pendlerin zieht sich morgens für 10 Minuten mit Kaffee zurück. Jugendliche Gruppe trifft sich nach der Schule, statt am Straßenrand. Student macht zwischen Vorlesungen Atemübung & Powernap. Mutter mit Kind stillt in Ruhe oder liest in schattigem Pavillon.
Gestresste Berufstätige, Studierende, Jugendliche Neurodivergente Personen, Hochsensible Passanten mit kurzer Verweildauer oder mentalem Bedarf
PAUSENRAUM soll nicht nur Rückzugsort, sondern auch Statement sein:
„Der öffentliche Raum darf nicht nur effizient, sondern auch heilsam sein.“
Die Vision ist ein Netz aus naturnahen Inseln der Ruhe in der Stadt – dezent, modular, einladend.
Konzeptbeschreibung: „Vase to Pavilion – Rückzugsorte in organischer Leichtigkeit“
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Formliche Inspiration
Die Vase dient als morphologische Grundlage für die Pavillons. Ihre Form ist:
Kelchförmig und aufstrebend, was Leichtigkeit und Öffnung symbolisiert Sanft gefaltet mit vertikalen Rillen, die als tragende Rippen fungieren können Ein sich verjüngender Fuß, der in eine leichte Bodenverankerung übergehen kann Weite Öffnung oben, die bei den Pavillons den Lichteinfall und die natürliche Belüftung unterstützt
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Übertragung in die Architektur: Der Pavillon
Form:
Der Pavillon erhält eine blütenkelchartige Kuppelstruktur, ähnlich der Vase Vertikale Tragrippen aus gebogenem Holz oder Bambus übernehmen die Funktion der Rillen Die Basis ist leicht erhoben und geometrisch, um an den facettierten Vasenfuß zu erinnern
Materialität:
Struktur: Leichtes, nachhaltiges Material (z. B. gebogener Leimholzrahmen, Bambus, recycelbares Metall) Hülle: Kletterpflanzen und leichte Stoffbahnen, die sich wie die Vase optisch nach oben öffnen
Funktion & Raumgefühl:
Für 1 bis 6 Personen je nach Pavillongröße Halb-offene Seitenwände erlauben Luft- und Lichtdurchlässigkeit Sitzgelegenheiten kreisförmig angeordnet, innen wie in einer Blüte Optional: hängende Sitze oder Hängematten als Reminiszenz an die elegante Schwebe der Vase
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Stimmung und Ziel:
Diese Pavillons vermitteln Geborgenheit ohne Abgrenzung, Rückzug ohne Isolation. Der Entwurf bringt das natürliche Wachstum von Pflanzen und das poetische Gefäßhafte der Vase in Einklang mit der Idee von Entschleunigung im öffentlichen Raum.
Analyse des Konzepts anhand von Designfiktion Kritierien.
Reality Check anhand aktueller Studien und Forschung.
ᏰᏒᏋᏋᎴᏋᏒ LLM is working now...
Relektiert die Kernideen des Konzepts und generiert vereinfachte Varianten - die mit niederschwelligen Methoden und Materialien umsetzbar sind.
Reflektiert die ethische Perspektive auf das Projekt - sucht und hinterfragt kritische blinde Flecken im Konzept und entwickelt erbauliche loesungsorientierte Fragestellungen.
Reflektiert zugrundeliegende intrinsische Motivation des Projektes - untersucht diese kritisch und reflektiert mit erbaulichen Fragestellungen.
Zeigt Verbindungen oder interessante Überschneidungen zu anderen Konzepten innerhalb dieser BREEDER Instanz.
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