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✎ von Tristan Schulze am Mai 12, 2025 -

Pigskin – ein Anzug zur Empathiesimulation in der Massentierhaltung

Der Anzug "Pigskin" simuliert durch Druckpunkte, Gewichte und ein Atemsystem die beengten und belastenden Lebensbedingungen von Mastschweinen in der Massentierhaltung. Als kritisches Designobjekt zielt er darauf ab, Empathie durch körperliche Erfahrung statt abstrakter Diskussion zu wecken – besonders für Entscheidungsträger:innen und Aktivist:innen. Er hinterfragt damit die Normalisierung von Tierleid und nutzt den Körper als Medium für ethische Reflexion.

Impuls für dieses Konzept generiert von PROTOMAT aus : Massentierhaltung, Gewebe , rekonstruierend

Ein hauteng anliegender Anzug, der die physischen Einschränkungen und Schmerzen von Mastschweinen simuliert. Der Anzug ist mit Druckpunkten und Gewichten versehen, die Bewegungsfreiheit einschränken, während ein integriertes Atemsystem die stickige Luft der Stallungen nachahmt. Träger:innen erleben so eine körperliche Rekonstruktion der beengten Lebensbedingungen in der Massentierhaltung.


Das Tier als unsichtbare Infrastruktur Die industrielle Tierhaltung ist weitgehend aus der urbanen Wahrnehmung verdrängt – sie findet in geschlossenen Systemen statt, optimiert für Effizienz, nicht für Empfindungsfähigkeit. Das Konzept Pigskin zielt darauf, diesen blinden Fleck der Konsumgesellschaft erfahrbar zu machen – durch ein tragbares Designobjekt, das die körperlichen Einschränkungen und die sensorische Umwelt von Mastschweinen simuliert.

Aufbau und Funktion Der Anzug besteht aus einem hauteng sitzenden, elastisch-mechanischen Textil, in das modulare Elemente integriert sind:

  • Druckpunkte im Bereich der Schultern, Rippen und Oberschenkel simulieren das permanente Aneinanderstoßen in der Enge der Ställe.
  • Gewichte an Gelenken schränken Bewegungen ein und erzeugen muskuläre Überlastung – eine direkte Referenz auf die zu schnell gezüchteten, überproportionierten Körper der Tiere.
  • Ein Atemsystem mit Nasenmaske mischt die Umgebungsluft mit simulierten Stallgasen (z. B. Ammoniak in harmloser Konzentration), um die Belastung durch schlechte Luftqualität nachvollziehbar zu machen.

Der Anzug erzeugt keine medizinisch riskanten Zustände, jedoch ein belastendes Körpergefühl, das den Bewegungs- und Atmungsraum reduziert – physisch und psychisch.

Zielsetzung und Anwendung Pigskin richtet sich nicht an Konsument:innen zur Dauernutzung, sondern an Aktivist:innen, Lehrende, Designer:innen und politische Entscheidungsträger:innen. Der Anzug kann in Ausstellungen, Diskursveranstaltungen, Performances oder immersiven Lernumgebungen eingesetzt werden, um Massentierhaltung nicht abstrakt zu diskutieren, sondern somatisch zu erfahren.

Die zentrale These: Empathie für nicht-menschliches Leben entsteht nicht allein durch Bilder oder Zahlen, sondern durch leibliche Auseinandersetzung. Der Körper wird zur Vermittlungsfläche für ethische Reflexion.

Hintergrund und theoretische Bezüge Das Projekt bewegt sich im Spannungsfeld von Critical Design, Empathiedesign und Tierethik. Ästhetisch und konzeptuell knüpft Pigskin an performative und immersive Praktiken an – etwa die Arbeiten von Lucy McRae, die Körper in biopolitischen Grenzzuständen untersucht, oder das „Empathy Suit“ von Katharina Unger, das Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf den Körper simuliert.

Die zugrundeliegende Idee ist in der embodied cognition verankert: Wissen und Verstehen sind nicht nur kognitiv, sondern auch körperlich verfasst (vgl. Lakoff & Johnson, 1999). In der Designforschung verweisen Positionen wie die von Pelle Ehn oder Carl DiSalvo auf den politischen Gehalt von „participatory und adversarial design“, also einer Gestaltung, die Konfrontation und Unbehagen als Mittel produktiver Reflexion einsetzt.

Ethik und Verantwortung im Design Pigskin ist kein didaktisches Tool zur bloßen Aufklärung. Es versteht sich als ethisch aufgeladenes Artefakt, das die Verantwortung von Gestaltung gegenüber dem Anderen – hier: dem nicht-menschlichen Tier – einfordert. Dabei geht es auch um die Ambivalenz von Empathie: Was bedeutet es, durch Simulation Leid zu „erleben“? Wo endet sinnliche Teilhabe und beginnt Reproduktion von Voyeurismus?

Design als Gegenmodell zur Normalisierung In seiner Form zielt Pigskin auf Irritation und Konfrontation. Der Tragevorgang ist aufwändig, das Gefühl unangenehm, die Erfahrung nicht heroisch, sondern entwürdigend. Diese Dimension ist zentral: Das Design verweigert Komfort, um Normalität als Konstruktion sichtbar zu machen – eine Normalität, in der Tiere auf 0,75 m² als Warenkörper existieren.

Körper als politisches Medium Mit Pigskin wird der menschliche Körper zur empathischen Projektionsfläche für das nicht-menschliche Leiden. Das Objekt steht für ein Designverständnis, das nicht Produkte, sondern Positionen erzeugt – nicht Lösungen, sondern Situationen. In diesem Sinne ist der Anzug weniger Kostüm als kritisches Werkzeug: Eine tragbare Ethik, die nicht belehrt, sondern berührt.




speculatives

Analyse des Konzepts anhand von Designfiktion Kritierien.


#1 Bezug zur eigenen Lebenswelt
Der Anzug ermöglicht eine direkte, körperliche Erfahrung, die Konsument:innen von Fleischprodukten normalerweise entzogen ist. Die Simulation von Enge und Atemnot schafft eine greifbare Verbindung zur eigenen Rolle in der Nahrungskette. Allerdings bleibt die Erfahrung temporär – ein echtes Umdenken erfordert mehr als kurzes körperliches Unbehagen.

#2 Relevanz gesellschaftlicher Themen
Massentierhaltung ist ein drängendes ethisches und ökologisches Problem. Der Anzug macht die Abstraktion industrieller Tierhaltung konkret. Doch die Zielgruppe (Aktivist:innen, Entscheidungsträger:innen) ist bereits sensibilisiert – ob er breitere Schichten erreicht, ist fraglich.

#3 Gestalterische Zuspitzung
Die Überhöhung der Schweinebedingungen durch Druckpunkte und Atemsystem ist bewusst extrem. Diese Zuspitzung funktioniert als Provokation, riskiert aber auch, als reine Spektakelmaschine wahrgenommen zu werden – ohne nachhaltige Reflexion.

#4 Symbolik und Metaphern
Der Anzug selbst ist eine Metapher: Der menschliche Körper wird zum „Schwein“. Die Materialität (eng, schwer, stickig) übersetzt abstrakte Ethik in sinnliche Erfahrung. Allerdings bleibt die Symbolik eindimensional – komplexere Aspekte wie Zucht oder Schlachtung werden nicht transportiert.

#5 Narrative Konsistenz
Die interne Logik ist schlüssig: Jedes Element (Bewegungseinschränkung, Atemnot) referiert auf reale Bedingungen. Der Spannungsbogen ist jedoch auf die Tragezeit begrenzt – was folgt daraus? Fehlt eine klare narrative Weiterführung (z.B. Handlungsoptionen nach dem Ausziehen).

#6 Irritative Reibung
Der Anzug bricht mit der Distanz zwischen Konsum und Produktion. Die physische Irritation zwingt zur Konfrontation – aber ob sie über das Unbehagen hinausgeht, hängt vom Kontext ab. Ohne begleitende Reflexion könnte die Erfahrung verpuffen.

#7 Varianz
Das Konzept bleibt monolithisch: Ein Anzug, eine Perspektive. Wo sind Gegenentwürfe? Etwa eine Version, die die Freiheit von Weidetieren simuliert? Oder Varianten für andere Nutztiere? Die fehlende Varianz reduziert die Diskursfähigkeit.

realistics

Reality Check anhand aktueller Studien und Forschung.


Machbarkeit & technische Umsetzung

Der Anzug ist technisch realisierbar, jedoch mit Herausforderungen: Druckpunkte und Gewichte erfordern präzise Materialkombinationen (z. B. smarte Textilien mit pneumatischen Elementen, ähnlich Teslasuit). Die Atemsimulation muss sicher sein – Ammoniak in minimalen Konzentrationen (<5 ppm) ist unbedenklich (OSHA-Standards), aber juristisch riskant.

Empathie vs. Voyeurismus

Embodied-cognition-Ansätze (Lakoff & Johnson) stützen die Idee somatischen Lernens, aber Simulationen können auch zur Distanzierung führen (vgl. Halpern & Schwartzstein, "Empathy Engineering", 2016). Risiko: Träger:innen erleben das Leiden als temporäres Spektakel, nicht als systemische Gewalt.

Ethische Ambivalenz

Das Konzept reproduziert Machtverhältnisse, indem es menschliche Körper als Maßstab für tierisches Leiden nutzt (vgl. Donna Haraway, When Species Meet). Alternativ: Statt Simulation direkte Zeugenschaft (z. B. VR-Dokumentationen aus Schweineperspektive, wie "iAnimal" von Animal Equality).

Design als politische Praxis

Carl DiSalvos Adversarial Design legitimiert Irritation, aber Wirkung hängt vom Kontext ab: Ohne begleitende Diskurse verpufft der Effekt. Ergänzbar durch partizipative Formate (z. B. Debatten im Anzug).

Materialalternativen

Statt Ammoniak: Geruchssimulation via E-Aromen (Aroma Bit Tech). Druckpunkte könnten durch vibrotaktile Feedback-Systeme (Teslasuit) präziser steuerbar sein.

Forschungslücke

Keine Studien belegen, dass solche Simulationen langfristig Verhalten ändern. Ansatzpunkt: Kombination mit narrativen Elementen (Storytelling nach Jeremy Rifkin, The Empathic Civilization).

Kritische Ergänzung: Das Konzept bleibt anthropozentrisch. Radikalere Alternative: Ein "Reverse Specism Suit", der menschliche Privilegien dekonstruiert (z. B. durch Sensorik, die menschliche Ignoranz gegenüber Tierleid taktil bestraft).

👾

ᏰᏒᏋᏋᎴᏋᏒ LLM is working now...


metadata

pragmatics

Übersetzung und Reduktion des Prototypen in eine machbare Form.


Minimalistisch
Ein einfacher Ganzkörperanzug aus festem, eng anliegendem Stoff wie Baumwolle oder Leinen wird mit Sandsäcken an den Gelenken und einem breiten Gurt um die Brust versehen. Die Sandsäcke simulieren das Gewicht und die Bewegungseinschränkung, während der Brustgurt das Atmen erschwert. Eine einfache Atemmaske aus Pappe oder Stoff reduziert die Luftzufuhr leicht. Der Träger bewegt sich in einem engen Raum, etwa einem kleinen Zimmer oder einer Markierung auf dem Boden, um die räumliche Begrenzung nachzuempfinden.

Invertiert
Statt die Enge und das Leid der Tiere zu simulieren, wird ein offener, luftiger Umhang aus leichtem Stoff genutzt, der Bewegungsfreiheit und Frischluft symbolisiert. Der Träger bewegt sich in einem weitläufigen Raum oder im Freien, während eine Audioaufnahme mit entspannenden Naturgeräuschen abgespielt wird. Der Kontrast zwischen dieser Erfahrung und den Bedingungen der Massentierhaltung wird durch eine kurze Reflexionsphase verdeutlicht, in der die Unterschiede bewusst gemacht werden.

Transformiert
Ein übergroßer, aufgeblasener Anzug aus Müllsäcken oder Luftpolsterfolie wird mit einem Ventilator verbunden, der die "Stallluft" durch warme, stickige Luft simuliert. Der Träger wird in einen engen Pappkarton gesetzt, der nur minimale Bewegungen zulässt. Gleichzeitig wird eine Aufnahme von industriellen Maschinengeräuschen abgespielt, um die unnatürliche Umgebung nachzuahmen. Die Absurdität der Situation provoziert eine Diskussion über die Normalisierung solcher Bedingungen in der Tierhaltung.

ethics

Zeigt die ethische Perspektive auf das Konzept


Allgemeine ethische Implikation und Wirkung in die Gesellschaft

Das Konzept des Anzugs, der die Lebensbedingungen von Mastschweinen simuliert, zielt darauf ab, Empathie für Tiere in der Massentierhaltung zu wecken. Das ist grundsätzlich positiv, da es ein oft unsichtbares Problem sichtbar macht. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Erfahrung auf eine kurzlebige Sensation reduziert wird – ähnlich wie bei einer Attraktion in einem Museum. Menschen könnten das Gefühl haben, sie hätten bereits genug getan, indem sie den Anzug einmal ausprobiert haben, ohne ihr Konsumverhalten tatsächlich zu ändern. Um das zu vermeiden, sollte der Anzug mit begleitenden Bildungsangeboten oder konkreten Handlungsmöglichkeiten verknüpft werden, etwa durch Workshops oder Kampagnen, die nachhaltige Verhaltensänderungen fördern.

Diskriminierung durch das Konzept, verwendete Technologien oder der Grundidee

Ein mögliches Problem liegt in der Zugänglichkeit: Nicht alle Menschen können den Anzug nutzen, etwa Personen mit körperlichen Einschränkungen oder Atemwegserkrankungen. Das könnte dazu führen, dass bestimmte Gruppen von der Erfahrung ausgeschlossen werden und sich weniger beteiligt fühlen. Eine Lösung wäre, alternative Formen der Vermittlung anzubieten, etwa virtuelle Simulationen oder erzählerische Ansätze, die die körperliche Erfahrung ergänzen oder ersetzen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Darstellung der Tiere nicht auf eine passive Opferrolle reduziert wird, sondern auch ihre Widerstandsfähigkeit und Individualität thematisiert wird.

Reproduktion kolonialer oder patriarchaler Denkmuster oder Filterblasen

Das Projekt könnte unbeabsichtigt eine westlich geprägte Perspektive auf Tierethik verstärken, die andere kulturelle Sichtweisen ignoriert. In einigen indigenen Kulturen etwa gibt es traditionelle Praktiken der Tierhaltung, die respektvoller sind als die industrielle Massentierhaltung. Diese Perspektiven sollten einbezogen werden, um eine eurozentrische Darstellung zu vermeiden. Zudem könnte der Fokus auf körperliches Leiden eine emotionale Überwältigung bewirken, die eher zu Ohnmacht als zu Handlungsfähigkeit führt. Hier wäre es hilfreich, nicht nur das Problem zu zeigen, sondern auch Lösungsansätze wie alternative Landwirtschaftsmodelle oder politische Initiativen zu präsentieren.

intrinsics

intrinsics


Körperliche Einschränkung als Tor zur Empathie

Der Anzug übersetzt die physische Realität von Mastschweinen in eine menschlich erfahrbare Form – nicht als abstrakte Metapher, sondern als direkte körperliche Konfrontation. Durch Druckpunkte und Gewichte wird Bewegung zur Qual, Atmen zur bewussten Anstrengung. Die Frage ist nicht mehr, ob Massentierhaltung falsch ist, sondern: Wie lange hältst du es darin aus?

Atmen im Stall – Sinnliche Erkenntnis statt Statistiken

Das Atemsystem simuliert nicht nur Ammoniak, es zwingt zur Auseinandersetzung mit einer Umwelt, die wir sonst ignorieren. Die stickige Luft wird zum Lehrer: Plötzlich ist das Unsichtbare spürbar. Was ändert sich, wenn wir nicht nur wissen, sondern fühlen, wie es ist, in dieser Luft zu leben?

Design als Waffe gegen Gewöhnung

Der Anzug ist kein harmloses Bildungsinstrument – er ist eine Störung. Er macht Unbehagen unausweichlich, zerbricht die Distanz zwischen Konsument und Tier. Doch wie weit darf Design gehen, um zu provozieren? Ist es ethisch, Leid nachzuahmen, oder wird das Tier dadurch erneut instrumentalisiert?

Der menschliche Körper als Versuchslabor für Tierethik

Indem der Anzug den menschlichen Körper in eine Schweineperspektive zwingt, wird Ethik zur körperlichen Erfahrung. Aber was passiert, wenn die Simulation endet? Verschwindet die Empathie mit dem Ausziehen – oder bleibt ein Restgefühl, das Handeln verändert?

Ambivalenz der Empathie: Mitleid oder Voyeurismus?

Die Grenze zwischen Mitgefühl und Spektakel ist schmal. Der Anzug könnte sowohl Bewusstsein schaffen als auch zur kuriosen Attraktion verkommen. Wie verhindert man, dass das Leiden der Tiere zur bloßen Sensation wird?

Design, das wehtut – notwendig oder überflüssig?

Ein unangenehmes Objekt in einer Welt, die Komfort fordert. Der Anzug verweigert sich der Logik des "User Experience"-Designs – doch genau das macht ihn politisch. Aber: Wer will sich das wirklich antun? Und reicht es, wenn nur Aktivisten und Politiker ihn tragen?

Vom Erleben zum Handeln – oder zum Vergessen?

Die Erfahrung ist intensiv, aber flüchtig. Was folgt daraus? Protest? Veganismus? Oder ein Schulterzucken, weil die Erschöpfung nachlässt? Kann ein Anzug mehr als ein kurzes Unbehagen erzeugen – oder braucht es mehr, um Systeme zu ändern?

Körperliche Erinnerung vs. kognitive Verdrängung

Unser Gehirn vergisst schnell, aber Muskeln und Lunge speichern Erschöpfung. Der Anzug nutzt das Körpergedächtnis als Werkzeug gegen Verdrängung. Doch was, wenn selbst das nicht reicht? Wie bricht man durch die Gleichgültigkeit einer Gesellschaft, die sich nicht erinnern will?

Die Illusion der Wahl – und wer sie nicht hat

network

Zeigt Verbindungen oder interessante Überschneidungen zu anderen Konzepten innerhalb dieser BREEDER Instanz.


1. Ähnlichstes Konzept: Vergehende Schutzhaut
Das Konzept „Vergehende Schutzhaut“ teilt mit „Pigskin“ den Fokus auf körperliche Erfahrung und kritische Reflexion durch Materialität. Beide nutzen tragbare Objekte, um ökologische oder ethische Missstände sichtbar zu machen – hier durch Zerfall, dort durch Einschränkung. Beide hinterfragen Konsumnormen.
https://designfiction.turboflip.de/vergehende-schutzhaut-–-bioplastik-anzüge-mit-geplanter-obsoleszenz

2. Interessante Kombination: MycoShield
Ein Fahrradhelm aus Pilzmyzel könnte mit „Pigskin“ fusionieren: Ein lebendes Material, das tierische Leiden durch organische Anpassung simuliert. Die biologische Komponente würde die Empathie verstärken, indem sie Verbundenheit mit nicht-menschlichem Leben physisch erfahrbar macht.
https://designfiction.turboflip.de/mycoshield-fahrradhelm-aus-baumpilz

3. Ersetzendes Konzept: MycoAdapter
„MycoAdapter“ könnte „Pigskin“ ersetzen, indem es tierische Perspektiven durch symbiotische Pilz-Sensorik vermittelt. Statt Einschränkung erweitert es Wahrnehmung – aber die psychologische Wirkung wäre ähnlich: Einbruch menschlicher Superiorität durch leibliche Verbindung mit anderen Lebensformen.
https://designfiction.turboflip.de/mycoadapter-temporäre-sensorische-körper-erweiterung

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